Was hilft bei Husten im Sommer?

Husten behandeln

Husten behandeln

Im Rahmen einer „Sommergrippe“ kann auch unangenehmer Husten auftreten – ein typisches Erkältungssymptom. Neben allgemeinen Maßnahmen wie einer Erhöhung der Flüssigkeitszufuhr oder Inhalationen können verschiedene rezeptfreie Hustenmittel aus der Apotheke zum Einsatz kommen. Wichtig: Rauchen ist natürlich tabu!

Mittel gegen Husten

In der Regel beginnt eine Sommergrippe (wie eine „normale“ Erkältung) mit Reizhusten, also einem trockenen Husten. Dieser kann insbesondere nachts sehr quälend sein und macht erholsamen Schlaf oft unmöglich. Nach einigen Tagen entwickelt sich dann ein produktiver Husten, der auch als verschleimter Husten oder Husten mit Auswurf bezeichnet wird.

Unter den klassischen Hustenmitteln wird zwischen „Hustenlösern“ und „Hustenstillern“ unterschieden, die jeweils mit klassischen und auch pflanzlichen Wirkstoffen erhältlich sind:

  • Hustenstiller können den trockenen Hustenreiz lindern, der insbesondere zu Beginn einer Erkältung auftreten kann.
  • Hustenlöser können bei produktivem Husten helfen, den Schleim zu lösen und so das Abhusten zu erleichtern.
Wichtig: Wichtig:

Hustenlöser und Hustenstiller sollten niemals zeitgleich eingenommen werden, da sich ihre Effekte gegenseitig blockieren können. Stark wirksame Hustenstiller wie Codein sind verschreibungspflichtig.

Husten Wann zum Arzt?

  • Atembeschwerden
  • Gelblicher oder blutiger Auswurf
  • Hohes Fieber
  • Anhaltende Beschwerden (7 Tage und mehr)
  • Stark ausgeprägtes Krankheitsgefühl

Husten im Sommer: Behandlung

Bei Husten im Sommer haben sich einige allgemeine Maßnahmen bewährt. Sie können zu einer Linderung der Beschwerden beitragen und den Heilungsprozess unterstützen.

  • Viel trinken – das unterstützt die Schleimlösung. Ideal ist Mineralwasser, Saft-Schorle oder Tee (nicht eiskalt!)
  • Inhalieren mit ätherischen Ölen – auch auf diese Weise wird die Verflüssigung des Schleims unterstützt und das Abhusten erleichtert. Vorsicht: Viele Menschen reagieren allergisch auf ätherische Öle und bei Säuglingen und Kleinkindern dürfen sie gar nicht zum Einsatz kommen.
  • Befeuchtung der Raumluft – zum Beispiel mit einer Schale Wasser auf der Heizung oder durch regelmäßiges Lüften
  • Verzicht auf das Rauchen
  • Vermeidung körperlicher Anstrengung

Was tun gegen Husten?
Dos and Don'ts im Überblick

Do Don't
  • Viel trinken (Fenchel- oder Thymian-Tee zur Schleimlösung; Huflattich- oder Süßholz-Tee bei Reizhusten)
  • Raumluft befeuchten, regelmäßig lüften
  • Inhalieren
  • Rezeptfreie Medikamente aus der Apotheke
  • Erhöhte Lagerung des Kopfes in der Nacht (Schleim-Abfluss)
  • Rauchen
  • Trockene Raumluft
  • Eiskalte Getränke
  • Gleichzeitige Einnahme von Hustenlösern und Hustenstillern
Wichtig: Wichtig:

Husten im Sommer kann, aber muss nicht unbedingt die Folge einer Erkältung sein. Bei unklaren Beschwerden sollten Sie daher zum Arzt gehen.

Sommergrippe oder Erkältung?

Bei der „Sommergrippe“ handelt es sich nicht um eine „echte“ Grippe (Influenza), sondern vielmehr um einen grippalen Infekt, also eine Erkältung. Während die echte Grippe durch ganz bestimmte Viren (Influenza-Viren) ausgelöst wird, kommen bei einer Erkältung über 200 Viren aus verschiedenen Virusfamilien als Krankheitserreger infrage. Dazu zählen u. a. auch die sogenannten Entero- oder Coxsackieviren, die im Sommer Hochsaison haben.

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Die besten Tipps bei Sommergrippe

Ruhe und viel Schlaf
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Ruhe und viel Schlaf

Körperliche Schonung ist bei einer „Sommergrippe“ bzw. Erkältung grundsätzlich wichtig! Für einige Tage heißt es also: Einen Gang zurückschalten und Anstrengungen vermeiden! Wichtig: Auch wenn die Sonne scheint, sollte man sich bei einer Erkältung statt in den Liegestuhl besser auf das Sofa oder ins Bett legen – denn zu viel UV-Strahlung belastet den Organismus unnötig.

Viel trinken
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Viel trinken

Bei Sommergrippe gilt: Trinken, trinken, trinken! So wird die Schleimlösung begünstig und festsitzende Sekrete gelöst. Wenn die Sommergrippe mit Durchfall einhergeht, ist der Ausgleich der Flüssigkeitsverluste besonders wichtig. Ideal sind Kräutertees oder lauwarmes Mineralwasser. Eiskalte Getränke besser meiden!

Erkältungsbad mit ätherischen Ölen
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Erkältungsbad mit ätherischen Ölen

Wärme ist bei einer Erkältung grundsätzlich empfehlenswert – und das nicht nur durch eine heiße Tasse Tee. Auch ein Vollbad mit geeigneten Zusätzen kann bei Husten und Schnupfennase sehr wohltuend sein! Ideal sind ätherische Öle wie zum Beispiel Eukalyptusöl oder Menthol, die schleimlösende und entzündungshemmende Effekte haben.

Vorsicht: Bei Babys können ätherische Öle gefährliche Nebenwirkungen haben und Atemnot hervorrufen. Zudem ist ein Vollbad bei Fieber nicht geeignet.

Inhalieren
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Inhalieren

So machen Sie der Erkältung Dampf: Bei einem “Kopfdampfbad” werden die Atemwege befeuchtet und festsitzender Schleim gelöst. Unterstützend können Zusätze wie Salz, Kamillenblüten oder ätherische Öle zum Inhalieren genutzt werden. Wie eine Inhalation im Detail funktioniert erfahren Sie hier: Hausmittel bei Erkältung.

Vorsicht: Für Babys und Kleinkinder sind ätherische Öle nicht geeignet. Kinder sollten grundsätzlich nicht unbeaufsichtigt inhalieren.

Im Zweifel zum Arzt
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Im Zweifel zum Arzt

Wenn sich die Beschwerden trotz Selbstmedikation innerhalb von 3-7 Tagen nicht gebessert haben, ist ein Arzt aufzusuchen. Dasselbe gilt bei hohem Fieber und einem ausgeprägtem Krankheitsgefühl mit starken Kopf- und Gliederschmerzen.

Wichtig:Wichtig:

Sollten Sie in den vergangenen Tagen einen Zeckenbiss und/ oder eine kreisrunde Rötung am Körper bemerkt haben, könnten die Symptome auch für eine „Zecken-Krankheit“ wie FSME oder Borreliose sprechen. Auch hier ist ein Arztbesuch erforderlich!

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