Die Symptome einer Sommergrippe sind mit den typischen Anzeichen einer Erkältung vergleichbar – schließlich handelt es sich bei einer Sommergrippe um nichts anderes als einen „normalen“ grippalen Infekt. Husten, Schnupfen und Halsschmerzens sind charakteristisch − allerdings können weitere Beschwerden hinzukommen. Darüber hinaus besteht gerade im Sommer auch Verwechslungsgefahr mit anderen Krankheiten wie z. B. der durch Zecken übertragenen Borreliose.
Sommergrippe:
Symptome
Husten
Schnupfen
Halsschmerzen
Heiserkeit
Mögliche Begleitsymptome:
Durchfall
Erbrechen
Kopf- und Gliederschmerzen
Fieber
Husten, Schnupfen, Halsschmerzen: Symptome bei Erkältung und Sommergrippe
Die bekannten Erkältungssymptome sind auch bei der Sommergrippe typisch. Dazu zählen
Husten
Schnupfen
Heiserkeit
Auch Kopf- und Gliederschmerzen sowie leichtes Fieber sind möglich.
Grippeartige Beschwerden im Sommer:
Andere Krankheitsbilder
Influenza
Borreliose
FSME
Auch eine Pollenallergie kann mit Schnupfen einhergehen!
Durchfall und Erbrechen – mögliche Symptome bei Sommergrippe
Die häufigsten Erreger der Sommergrippe, die sogenannten Enteroviren, greifen alle Schleimhäute an – das betrifft auch Magen und Darm. Insofern können neben den genannten Symptomen auch Durchfall und Erbrechen auftreten.
Vorsicht Verwechslungsgefahr! Andere Krankheiten mit grippeartigen Beschwerden
Fieber im Sommer sowie grippeartige Beschwerden können grundsätzlich auch bei anderen Krankheitsbildern auftreten. So ist beispielsweise eine echte Grippe (Influenza) möglich. Bei vorangegangenen Zeckenbissen können Fieber und grippeartige Beschwerden auch auf eine Borreliose-Infektion hinweisen! Charakteristisches Kennzeichen ist in diesem Fall die sogenannte Wanderröte (kreisrunde, schmerzlose Rötung) um die Einstichstelle – die allerdings nicht immer auftreten muss.
Machen Sie hier den Symptom-Check zum Thema Verwechslungsgefahr bei Sommergrippe.
Die besten Tipps bei Sommergrippe
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Ruhe und viel Schlaf
Körperliche Schonung ist bei einer „Sommergrippe“ bzw. Erkältung grundsätzlich wichtig! Für einige Tage heißt es also: Einen Gang zurückschalten und Anstrengungen vermeiden! Wichtig: Auch wenn die Sonne scheint, sollte man sich bei einer Erkältung statt in den Liegestuhl besser auf das Sofa oder ins Bett legen – denn zu viel UV-Strahlung belastet den Organismus unnötig.
2 / 5
Viel trinken
Bei Sommergrippe gilt: Trinken, trinken, trinken! So wird die Schleimlösung begünstig und festsitzende Sekrete gelöst. Wenn die Sommergrippe mit Durchfall einhergeht, ist der Ausgleich der Flüssigkeitsverluste besonders wichtig. Ideal sind Kräutertees oder lauwarmes Mineralwasser. Eiskalte Getränke besser meiden!
3 / 5
Erkältungsbad mit ätherischen Ölen
Wärme ist bei einer Erkältung grundsätzlich empfehlenswert – und das nicht nur durch eine heiße Tasse Tee. Auch ein Vollbad mit geeigneten Zusätzen kann bei Husten und Schnupfennase sehr wohltuend sein! Ideal sind ätherische Öle wie zum Beispiel Eukalyptusöl oder Menthol, die schleimlösende und entzündungshemmende Effekte haben.
Vorsicht: Bei Babys können ätherische Öle gefährliche Nebenwirkungen haben und Atemnot hervorrufen. Zudem ist ein Vollbad bei Fieber nicht geeignet.
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Inhalieren
So machen Sie der Erkältung Dampf: Bei einem “Kopfdampfbad” werden die Atemwege befeuchtet und festsitzender Schleim gelöst. Unterstützend können Zusätze wie Salz, Kamillenblüten oder ätherische Öle zum Inhalieren genutzt werden. Wie eine Inhalation im Detail funktioniert erfahren Sie hier: Hausmittel bei Erkältung.
Vorsicht: Für Babys und Kleinkinder sind ätherische Öle nicht geeignet. Kinder sollten grundsätzlich nicht unbeaufsichtigt inhalieren.
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Im Zweifel zum Arzt
Wenn sich die Beschwerden trotz Selbstmedikation innerhalb von 3-7 Tagen nicht gebessert haben, ist ein Arzt aufzusuchen. Dasselbe gilt bei hohem Fieber und einem ausgeprägtem Krankheitsgefühl mit starken Kopf- und Gliederschmerzen.
Wichtig:
Sollten Sie in den vergangenen Tagen einen Zeckenbiss und/ oder eine kreisrunde Rötung am Körper bemerkt haben, könnten die Symptome auch für eine „Zecken-Krankheit“ wie FSME oder Borreliose sprechen. Auch hier ist ein Arztbesuch erforderlich!