Schnupfen im Sommer? Das ist keine Seltenheit. Denn eine laufende oder verstopfte Nase zählt zu den typischen Symptomen einer Sommergrippe. Dabei muss man wissen, dass es sich bei der Sommergrippe nicht um eine „echte“ Grippe, sondern vielmehr um eine Erkältung handelt. Der oft damit einhergehende Schnupfen ist nicht nur lästig. Bleibt er über längere Zeit bestehen, können sich die Nasennebenhöhlen entzünden. Aber was hilft gegen die Schnupfennase?
Mittel gegen Schnupfen aus der Apotheke
Zur Behandlung von Schnupfen stehen in der Apotheke unterschiedliche rezeptfreie Medikamente zur Verfügung, die helfen können, das Durchatmen zu erleichtern.
Nasensprays auf Basis von Salzwasser: Sie haben sich zur Reinigung und Befeuchtung der Nasenschleimhäute bewährt und können auch über längere Zeit angewendet werden.
Abschwellende Nasensprays: Die enthaltenen Wirkstoffe sorgen für ein Abschwellen der Nasenschleimhäute und können so gegen die verstopfte Nase helfen. Allerdings dürfen diese Präparate nur über wenige Tage hinweg eingesetzt werden, da ansonsten Gewöhnungseffekte drohen (Stichwort Nasenspray-Abhängigkeit)
Spezielle Erkältungspräparate, die gegen mehrere Symptome - u. a. auch gegen Schnupfen – wirken. Neben Kombi-Präparaten mit dem Wirkstoff Phenylephrin (Packungsbeilage beachten!) gibt es auch natürliche Mittel, die gegen verschiedene Erkältungssymptome wirken.
Nicht zuletzt kann eine Nasensalbe unterstützend zur Pflege angewendet werden, wenn die Haut durch ständiges Naseputzen gereizt ist.
Grundsätzlich gilt:
Wenn Säuglinge und Kleinkinder Schnupfen haben, sind der Selbstmedikation Grenzen gesetzt. Fragen Sie in diesem Fall immer Ihren Kinderarzt um Rat.
Schnupfen
Wann zum Arzt?
Starke Kopfschmerzen und Druck-Schmerz, der sich beim Nach-vorne-Beugen verstärkt
Hohes Fieber
Gelblich-grünes Nasensekret
Saisonal auftretender Schnupfen
z. B. zur Pollensaison
Jetzt bloß keine Erkältung!
Meditonsin. Meine Erkältungs-Medizin.
Schon bei den ersten Anzeichen einer Erkältung:
Lindert akute Erkältungssymptome
Stärkt die Abwehrkräfte
Kann so die Erkrankungsdauer verkürzen oder dafür sorgen, dass die Erkältung gar nicht voll zum Ausbruch kommt
Beim typischen Erkältungs-Schnupfen haben sich einige allgemeine Maßnahmen bewährt. Sie können zu einer Linderung der Beschwerden beitragen und wirken sich außerdem förderlich auf den Heilungsprozess aus.
Viel trinken: Eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr ist wichtig, um die Schleimlösung in den Atemwegen zu unterstützen – gerade an heißen Sommertagen ist das besonders wichtig.
Inhalationen mit heißem Wasserdampf: So werden die gereizten Schleimhäute befeuchtet und die Schleimlösung wird zusätzlich gefördert. Durch die Zugabe von geeigneten ätherischen Ölen kann die schleimlösende Wirkung verstärkt werden – für Säuglinge und Kleinkinder sind solche Zusätze allerdings nicht geeignet.
Körperliche Anstrengung vermeiden: Damit der Organismus gegen die Krankheitserreger ankämpfen kann, ist jetzt viel Ruhe und ausreichend Schlaf nötig.
Tipp:
Bei einer Sommergrippe sollten Sie die pralle Sonne meiden– denn zu viel UV-Strahlung kann unserem Immunsystem ganz schön zu schaffen machen.
Was tun gegen Schnupfen? Dos and Don'ts im Überblick
Do
Don't
Mittel gegen Schnupfen aus der Apotheke
Inhalationen
Erhöhte Flüssigkeitszufuhr
Frische Luft
Wärme (z. B. Rotlicht-Bestrahlung)
Häufiges Schnäuzen (dabei wird das Sekret in die Nebenhöhlen gepresst-> Gefahr einer Sinusitis)
Trockene Raumluft
Rauchen
Längerfristige Anwendung von abschwellenden Nasensprays
Wichtig:
Schnupfen im Sommer kann, aber muss nicht unbedingt die Folge einer Erkältung sein. Bei unklaren Beschwerden sollten Sie daher zum Arzt gehen.
Sommergrippe oder Erkältung?
Bei der „Sommergrippe“ handelt es sich nicht um eine „echte“ Grippe (Influenza), sondern vielmehr um einen grippalen Infekt, also eine Erkältung. Während die echte Grippe durch ganz bestimmte Viren (Influenza-Viren) ausgelöst wird, kommen bei einer Erkältung über 200 Viren aus verschiedenen Virusfamilien als Krankheitserreger infrage. Dazu zählen u. a. auch die sogenannten Entero- oder Coxsackieviren, die im Sommer Hochsaison haben.
Körperliche Schonung ist bei einer „Sommergrippe“ bzw. Erkältung grundsätzlich wichtig! Für einige Tage heißt es also: Einen Gang zurückschalten und Anstrengungen vermeiden! Wichtig: Auch wenn die Sonne scheint, sollte man sich bei einer Erkältung statt in den Liegestuhl besser auf das Sofa oder ins Bett legen – denn zu viel UV-Strahlung belastet den Organismus unnötig.
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Viel trinken
Bei Sommergrippe gilt: Trinken, trinken, trinken! So wird die Schleimlösung begünstig und festsitzende Sekrete gelöst. Wenn die Sommergrippe mit Durchfall einhergeht, ist der Ausgleich der Flüssigkeitsverluste besonders wichtig. Ideal sind Kräutertees oder lauwarmes Mineralwasser. Eiskalte Getränke besser meiden!
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Jetzt bloß keine Erkältung! Meditonsin
Erkältung im Anmarsch? Da hilft Meditonsin. Meditonsin aktiviert die körpereigenen Abwehrkräfte – schon bei den ersten Anzeichen einer Erkältung. Auch akute Erkältungssymptome werden spürbar gelindert. Zusätzlich kann auch die Erkrankungsdauer verkürzt werden.
Tipp: Frühzeitig eingenommen kann Meditonsin sogar dafür sorgen, dass die Erkältung gar nicht voll zum Ausbruch kommt. Also am besten beim ersten Kratzen im Hals: Meditonsin.
Meditonsin ist sehr gut verträglich und daher für die ganze Familie geeignet.*
* Nach Rücksprache mit dem Arzt auch für Babys ab 7 Monate geeignet, ab 1 Jahr in der Selbstmedikation.
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Erkältungsbad mit ätherischen Ölen
Wärme ist bei einer Erkältung grundsätzlich empfehlenswert – und das nicht nur durch eine heiße Tasse Tee. Auch ein Vollbad mit geeigneten Zusätzen kann bei Husten und Schnupfennase sehr wohltuend sein! Ideal sind ätherische Öle wie zum Beispiel Eukalyptusöl oder Menthol, die schleimlösende und entzündungshemmende Effekte haben.
Vorsicht: Bei Babys können ätherische Öle gefährliche Nebenwirkungen haben und Atemnot hervorrufen. Zudem ist ein Vollbad bei Fieber nicht geeignet.
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Inhalieren
So machen Sie der Erkältung Dampf: Bei einem “Kopfdampfbad” werden die Atemwege befeuchtet und festsitzender Schleim gelöst. Unterstützend können Zusätze wie Salz, Kamillenblüten oder ätherische Öle zum Inhalieren genutzt werden. Wie eine Inhalation im Detail funktioniert erfahren Sie hier: Hausmittel bei Erkältung.
Vorsicht: Für Babys und Kleinkinder sind ätherische Öle nicht geeignet. Kinder sollten grundsätzlich nicht unbeaufsichtigt inhalieren.
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Im Zweifel zum Arzt
Wenn sich die Beschwerden trotz Selbstmedikation innerhalb von 3-7 Tagen nicht gebessert haben, ist ein Arzt aufzusuchen. Dasselbe gilt bei hohem Fieber und einem ausgeprägtem Krankheitsgefühl mit starken Kopf- und Gliederschmerzen.
Wichtig:
Sollten Sie in den vergangenen Tagen einen Zeckenbiss und/ oder eine kreisrunde Rötung am Körper bemerkt haben, könnten die Symptome auch für eine „Zecken-Krankheit“ wie FSME oder Borreliose sprechen. Auch hier ist ein Arztbesuch erforderlich!
1 Placebokontrollierte Studie zum Nachweis der Wirksamkeit und Sicherheit von Dorithricin mit 312 Patienten, Palm et al., Int J Clin Pract. 2018; e13272